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Lies hier wo wir unterwegs waren, was wir erlebt haben und warum du unbedingt beim nächsten Alpen Rodeo dabei sein musst!

Mittwoch, 18. Juni 2025, 13 Uhr: Mit zwei Autos brechen wir auf Richtung Schladming zum Treff- und Startpunkt des allerersten Alpen Rodeos Austria. Mit dem einem Fahrzeug – ein BMW 323i Cabrio (E46) – wollen wir das Alpen Rodeo Austria bestreiten, das andere vollgepackt bis unters Dach mit den Goodie Boxen für alle Teams. Kurz nach 17 Uhr erreichen wir das Hotel Pichlmayrgut und treffen schon auf die ersten Teams.

Endlich gehts los…

Nun kann es endlich starten, das Abenteuer Alpen Rodeo Austria. Geboren aus einer Idee, die wir im Jahr zuvor hatten, während wir mit dem Alpen Rodeo Europe in Südfrankreich unterwegs waren. Wie wäre es mal ein richtigen coolen Roadtrip quer über die österreichischen Alpen zu machen. Einfach alles mitnehmen was Österreichs Bergwelt so zu bieten hat. Und da gibt es einiges 😊

Nach vielen Stunden der Planung und Organisation für dieses neue Event waren wir voller Vorfreude endlich alle Teams zu treffen und in diesen Roadtrip der Extraklasse zu starten!

Akkreditierung Schladming (18.06.2025)

Schladming hat sich beim Alpen Rodeo aufgrund der ausgezeichneten Lage zwischen Dachstein und den niederen Tauern als Startpunkt bereits fest etabliert. Maßgeblichen Beitrag dazu leistet natürlich auch immer wieder das Hotel Pichlmayrgut, das sich auch heuer wieder von seiner besten Seite zeigte und die Teams willkommen hieß.

Bei unserer Ankunft waren die ersten Teams bereits vor Ort. Einige waren schon am Vortag angereist, um das großartige Wellness Angebot des Hotels voll zu nutzen. Andere Teams trafen nach und nach in Schladming ein. Sofort wurden neue Bekanntschaften geschlossen und es war natürlich auch eine Riesenfreude alte Bekannte – eigentlich schon Alpen Rodeo Veteranen – wiederzusehen. Anschließend gings auch schon ans Verteilen der Goodie-Boxen, die neben den obligatorischen Aufklebern, Roadtrip Guide usw. heuer auch österreichische Schmankerln – passend zu Alpen Rodeo AUSTRIA – zu bieten hatten. Die ersten Teams machten sich sofort daran ihre Fahrzeuge zu bekleben. Nebenbei wurde heiß diskutiert, wo denn welcher Aufkleber am meisten PS für die anstehenden Bergstraßen bringen würde 😊

Nur noch Audis beim Alpen Rodeo?

Dominiert wurde das Starterfeld 2025 von Audis. Noch nie waren so viele Audis am Start. Vom Cabrio über Coupe und Kombi, von 5 über 6 und 8-Zylinder – mit und ohne Quattro –  war alles dabei. Mit im Starterfeld waren auch Mercedes, Porsche, Mini, Jaguar und BMW. Absoluter Exot und ein wirklich geniales Auto war der Mitsubishi 3000GT vom Team Prosecco Princess. Rundum war es dennoch ein bunt gemischtes Starterfeld, das sich wirklich sehen lassen konnte. Durch die exklusive Alpen Rodeo Whats-App Gruppe kannten sich viele bereits „virtuell“ und wollten ihre Diskussionspartner aus der Gruppe endlich live kennenlernen.

Dazu bot das gemeinsame Abendessen am Abend jede Menge Möglichkeiten. Es wurden Erfahrungen aus vergangenen Alpen Rodeos, automobile Vorlieben und deren Hintergründe sowie Geschichten rund ums Hobby Auto zum Besten gegeben. Direkt im Anschluss ans Abendessen fand dann die offizielle Akreditierung mit Vorstellung der Veranstaltung statt.

Das Hotel Pichlmayrgut verwöhnte alle Teilnehmer wie gewohnt mit einem ausgezeichneten Essen. Die diversen Bars (indoor und outdoor) luden die Teilnehmer in einer wirklich lauen Sommernacht zum einen oder anderen Absacker ein…..


Etappe 1 – Schladming – Krimml (19.06.2025)

Donnerstag, 19. Juni 2025. Bereits frühmorgens herrschte reges Treiben am Parkplatz. Eifrig wurden Scheiben geputzt und letzte Vorbereitungen für die erste Etappe getroffen. Die Sonne begrüßte das Starterfeld und versprach für die anstehende Etappe absolutes Traumwetter.

on the road again…

Bereits kurz nach 8 Uhr fand das Briefing statt, die Etappe und Routen wurden vorgestellt sowie Unterlagen für den anstehenden Tag verteilt. Wenig später saßen die ersten Teams bereits in ihren Autos und verließen das Hotel Pichlmayrgut. Auf in die Berge!

Variante 1 der Strecke führte über Obertauern in den Süden, über die Turracher Höhe, die geniale Nockalmstraße und die Katschberghöhe. Darauf folgte Österreichs höchster Berg und seine traumhafte Großgklockner Hochalpenstraße bevor es über den Iselsbergpass weiter in den Süden ging. Die Teams konnten wahlweise noch eine Schleife über Südtirol und den Staller Sattel drehen, bevor es durch den Felbertauern zum Etappenziel Krimml, nahe der bekannten Krimmler Wasserfälle ging.

Variante 2 führte über den Sölkpass und Turracher Höhe ebenfalls in den Süden. Hier standen unter anderem die Villacher Alpenstraße, der Wurzenpass, das Nassfeld, der Gailbergsattel sowie natürlich auch die Großglockner Hochalpenstraße, aber in entgegengesetzter Richtung zur Variante 1 am Plan.

Es ist wieder da, das ganz besondere Alpen Rodeo Gefühl!

Schon nach den ersten Kilometern war es dann auch schon wieder da, das besondere „Alpen Rodeo Gefühl“. Bei traumhaftem Wetter unterwegs auf den geilsten Straßen der Alpen, das ist ganz was Besonderes. Zusammen mit anderen Begeisterten und/oder Autoenthusiasten ergeben sich ganz besondere Momente. Immer wieder begegnete man irgendwo ein Team, oder es kam einem ein Team entgegen. Kurze Pause, Kaffee trinken, ein kurzer Tratsch und weiter gings.

Die erste Etappe verlief absolut reibungslos, bis auf ein paar Schlückchen Öl, die einige Fahrzeuge verlangten, war es ein wunderschöner und pannenfreier Tag. Abends wurde im beschaulichen Krimml gemeinsam zu Abend gegessen, was den ersten Tag zu einem rundum gelungenem Auftakt fürs ersten Alpen Rodeo Austria machte.


Etappe 2 – Krimml – Samnaun (20.06.2025)

Freitag, 20. Juni 2025: Frühmorgens weckten uns die ersten Sonnenstrahlen, die über die Berge blinzelten. Ab zum Frühstück, wir wollen den Tag voll nutzen! Schnell zusammengepackt, gefrühstückt und ab ins Auto. Um kurz nach 8 in der Früh saßen wir schon im Auto und waren unterwegs auf der Gerlos Alpenstraße zum morgendlichen Treffpunkt. Der lag direkt neben der Straße auf einem Parkplatz mit grandioser Sicht aufs Tal und auf die berühmten Krimmler Wasserfälle. Nach und nach trafen die ersten Teams ein und nahmen Aufstellung (natürlich nur die Autos 😊).

Hektisch wurden Ölstände gecheckt, letzte Vorbereitungen getroffen, sowie lustige Ereignisse des ersten Tages in Erinnerung gerufen. Bereits am zweiten Tag hatte man den Eindruck die Teams würden sich bereits seit Jahren kennen. Kurz darauf stand auch schon das Briefing an. Wiederum gab es zwei verschiedene Varianten der Strecke, zwischen denen die Teams wählen konnten. Kurz vor Abfahrt wurde natürlich noch das obligatorische „Klassenfoto“ gemacht, dann konnte es auch schon losgehen.

Es wird frisch im Rosi Mittermaier Tunnel

Variante 1 der ersten Etappe führte nach der Gerlos Alpenstraße weiter in Richtung Tirol und auf der alterwürdigen Brennerbundesstraße nach Süden. Dem Brennerpass folgte in Südtirol der Jaufenpass und übers grandiose Timmelsjoch kam man wieder zurück nach Tirol. Highlight der Variante 1 war ganz sicher die Ötztaler Gletscherstraße, wo die Teams auf 2829m Seehöhe den höchstgelegenen, per asphaltierter Straße erreichbaren Punkt der gesamten europäischen Alpen erreichen konnten.

Kurz vor Erreichen des höchsten Punktes musste noch der Rosi Mittermaier Tunnel durchquert werden, der höchstgelegene Straßentunnel Europas. Bei Tunneleinfahrt zeigte unsere Außentemperatur 25 Grad an, einige Minuten später waren es gerade noch 6 Grad im Tunnel 😊 Über die Pillerhöhe gings anschließend weiter nach Südwesten bis zum Etappenziel und Zollfreiort Samnaun.

Variante 2 verlief an diesem Tag bis zum Timmelsjoch identisch mit der Variante 1. Danach folgte jedoch statt der Ötztaler Gletscherstraße die ebenfalls wunderschöne Kaunertaler Gleterschstraße. Es war als für reichlich Abwechslung gesorgt an diesem Tag. Wiederum konnten wir die wunderschönen Strecken bei allerbestem Wetter unter die Räder nehmen und voll genießen.

Lang lebe die Zollfreiheit

Am frühen Abend trafen die Teams nach und nach im kleinen Zollfreiort Samnaun ein. Viele begaben sie als erstes an eine der zahlreichen Tankstellen, die – aufgrund der Zollfreiheit – mit extrem niedrigen Spritpreisen lockten. Nach Einchecken und frisch machen versammelten sich die meisten Teams im Hotel zum Abendessen.

Guats Nächtle in Samnaun

Einige schlenderten noch über den Parkplatz und führten Gespräche über die Fahrzeuge oder die heute absolvierte Etappe. Wie in Samnaun gewohnt, gab es ein leckeres Abendessen und anschließend natürlich noch gute Drinks an der Hotelbar! Alle Fahrzeuge liefen auch am zweiten Tag wunderbar, es gab nichts zu meckern 😊


Etappe 3 – Krimml – Hochfügen (21.06.2025)

Samstag, 21. Juni 2025. Gerade erst gestartet in Schladming und nun schon der letzte Tag bzw. die letzte Etappe. Irgendwie vergingen die Tage viel zu schnell und schon standen alle frühmorgens bei erneutem Traumwetter auf einem Parkplatz im Samnaun beim letzten Briefing. Gespannt wurden die beiden heutigen Routenvorschläge erwartet, bevor es in die Autos und los ging. Leider machte uns die Natur einen Strich durch die Rechnung, denn die Silvretta Hochalpenstraße war bis zu diesem Zeitpunkt aufgrund eines großen Murenabgangs nur auf der Tiroler Seite befahrbar. Nichtsdestotrotz wurden zwei richtig coole Strecken für die letzte Etappe zusammengestellt.

Wieder on the road

Kurz nach dem Briefing saßen die ersten bereits wieder im Auto, während andere Teams noch die Zeit nutzten, um im Zollfreiort Einkäufe zu tätigen. Dann gings aber wirklich für alle los. Am Plan für den letzten Tag stand die wunderschöne Bergwelt von Tirol und Vorarlberg. Den Start machte bei beiden Varianten nach einigen Aufwärmkilometern der Arlbergpass, vielen bekannt vom Winterurlaub und Skifahren.

Variante 1 führte anschließend weiter zum Furka- und Faschinajoch, bevor der Hochtannbergpass am Programm stand. Danach folgte das bekannte Hahntennjoch. Den Abschluss bildet – bei beiden Varianten – der über 2000m hohe Kühtaisattel bevor es weiter ostwärts zum Etappen- und Abschlussziel Hochfügen ging.

Variante 2 führte anschließend vom Arlbergpass über den Flexenpass, das Hahntennjoch und ebenfalls über den Kühtaisattel und war somit die kürzere Alternative der Variante 1. Vom Kühtaisattel gings auch hier direkt zum Etappen- und Abschlussziel Hochfügen im schönen Zillertal.

Am späten Nachmittag trafen die Teams dann bei strahlend schönem Wetter im Abschlusshotel ein. Einige waren froh, dass das Auto die Strapazen ausgehalten hat, andere wollten gerne noch die eine oder andere Etappe anhängen. Nichtsdestotrotz waren alle in bester Laune. Der extra fürs Alpen Rodeo abgesperrte Parkplatz vorm Hotel wurde ausgiebig genutzt um die Fahrzeuge zu präsentieren und mit dem einem oder anderen Hotelgast zu fachsimpeln.

Willkommen im Zillertal!

Anschließend gings auf die wunderschöne Terrasse mit Blick auf die umliegende Berglandschaft um ein paar kühle Getränke zu genießen, bevor die Siegerehrung startete. Kurz nach halb 7 fanden sich schließlich alle Teams in einem extra fürs Alpen Rodeo reservierten Saal ein, wo wir umgehend mit der Siegerehrung starteten. Heuer gab es aufgrund des nur dreitägigen Roadtrips keine Tageschallenges, sondern nur eine einzige. Man konnte 1. Österreichischer Bergkaiser werden. Dafür musste man aber auch so viele Pässe wie nur möglich in den drei Tagen bewältigen .

Auf zur Siegerehrung

Traditionell sind beim Alpen Rodeo immer wieder Teams am Start, die wirklich Ahnung davon haben, wie man möglichst viele Pässe in kurzer Zeit absolvieren kann. Somit war es dann auch kein Wunder das sich ein Team das bereits mehrmals beim Alpen Rodeo Europe diese Wertung gewonnen hat, auch hier den Sieg holte. Interessant war aber auch, das sich Teams, die zum ersten Mal dabei waren, spontan einen „Stockerlplatz“ ergattern konnten.

Nach spannenden Minuten wurden folgende Platzierungen und somit die Sieger des ersten Alpen Rodeo Österreichs bekanntgegeben:

  1. Österreichischer Bergkaiser: Team Amberg mit 50 Pässen in 3 Tagen (Porsche 911)

Platz 2: Team Türbo mit 22 Pässen in 3 Tagen (Mercedes C-Klasse)

Platz 3: Team Kanuten mit 20 Pässen in 3 Tagen

Nach der Siegerehrung und dem Abendessen versammelten sich fast alle an der Hausbar um bei lockeren Gesprächen die schönsten Momente dieses Roadtrips revue passieren zu lassen. Es war ein absolut traumhafter Roadtrip durch die schönsten Berglandschaften Österreichs wie wir von allen Teams bestätigt bekamen.

Wenn auch du im kommenden Jahr dabei sein möchtest, kannst du dich bei uns voranmelden. Wir erinnern dich dann rechtzeitig bevor die Anmeldung startet. Vielen Dank an alle Teams, bleibt gesund, wir sehen uns 2026 wieder in den Bergen!

Anmeldestart Early Bird: 08.12.2025 | 12 Uhr

Anmeldestart Regulär: 12.12.2025

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Review | Rückblick – Alpen Rodeo Austria 2025